Donnerstag, 19. April 2018

银川和内蒙古 - Das Abenteuer beginnt!

Kleine Vorschau - "altes" Stadttor in Bayanhot in der Innern Mongolei.
2017年06月17日 - das Abenteuer beginnt!
An diesem besagten 17.6.17 ging es, nach einem geradezu herzzereißenden Abschied von all unseren Freunden, los auf große Reise in Richtung Westen. Am Anfang waren meine sehr guten Freunden Brittany, Marina und Josh mit von der Partie, die definitiv zu den bestmöglichen Reisepartnern gehören!!
Erste Station war Yinchuan 银川,die Hauptstadt der Autonomen Region Ningxia der Hui 宁夏回族自治区, bevor es die nächsten zwei Monate durch Qinghai, Gansu und Xinjiang in China, danach durch Kasachstan, Kirgistan bis nach Usbekistan ging, aber dazu in spätern Einträgen mehr!

再见西安! Abschied von Xi'an... :(
...und 欢迎到银川 - willkommen in Yinchuan! :)
Erst nochmal kurz von ganz vorn - die Idee, nicht direkt aus Xi'an nach Hause zu fliegen, sondern den Sommer noch intensiv zu nutzen, hatte ich schon seit Beginn, und auch so weit wie möglich auf dem Land in Richtung Heimat zu reisen, schwebte mir schon länger vor. Da traf es sich super, dass mein Kumpel und Mitbewohner Josh sehr reiselustig war, Zentralasien wie ich auch sehr anziehend fand und zum Glück sogar Russisch sprechen konnte - ideale Voraussetzungen für eine gemeinsame Tour! Marina und Brittany waren leicht zu überzeugen, mit uns mitzukommen, hatten aber leider nur für die ersten Etappen Zeit und mussten dann schon wieder weiter in andere Teile der Welt! ;)

Spaziergang durch Yinchuan, das ist entweder der Glockenturm oder der Trommelturm, ich erinnere mich nicht mehr sooo genau... ;)

Und hier ebenfalls Glocken- oder Trommelturm. Quasi Schrödingers Turm! :D

Ein Tempel. Aufregend! War leider schon zu...

Okay, jetzt wieder zurück zur Reise - nach 银川。 Yinchuan ist nicht unbedingt als Touri-Ziel bekannt und auch keine wahnsinnig große Stadt, aber genau deshalb wollten wir hin, um auch mal unbekanntere Teile des Landes zu sehen. Nach der ersten Nacht im Nachtzug, wir haben alle wenig und schlecht geschlafen, standen wir gleich vor der ersten Enttäuschung, nämlich dem geschlossenen Hostel. Nach mehreren Telefonaten, Beschwerden und dem ersten Versuch, ein neues Hostel zu buchen (was aber halt in dieser Stadt recht schwer war), kam der Besitzer doch gerade heim und ließ uns ein - in das mit Abstand dreckigste und siffigste Hostel der ganzen zwei Monate! Zum Glück waren wir nur eine Nacht da und haben dann doch noch das Beste draus gemacht und sogar noch einen netten älteren Herren getroffen, der uns zum selbstgekochten Mittagessen eingeladen hat! Der geplante Ausflug zum Gelben Fluss war leider auch ein Flop, denn wir waren 10min vor Schließzeit da und durften nicht mehr in den Park rein. Aber in der Innenstadt war es dann noch ganz nett und am Abend gab es sogar noch einen Auftritt auf großer Bühne!

Super lecker selbst gekocht von einem anderen Hostelgast - hat dann sogar für das furchtbare Hostel entschädigt!

Große Party in der Stadt...

Party hard, Hauptsache es gibt ein paar Ausländer, die tanzen...

... und sogar einen Ausländer als DJ, nicht schlecht, oder? :D (Ich, nicht so der große Tänzer, hab lieber Fotos gemacht..)
Am zweiten Tag haben wir einen Ausflug in die Nachbarregion von Ningxia, nämlich die Innere Mongolei 内蒙古 gemacht. In Bayanhot 巴彦浩特 sind wir ein bisschen rumgelaufen, haben die drei Sehenswürdigkeiten gesehen (eine neugebaute Stadtmauer, einen neugebauten Tempel und einen alten Tempel) und danach sehr sehr lecker mongolisch gegessen und sogar ein nettes Café gefunden!

Sieht ja ganz gut aus, der Tempel....

... ist aber ganz neu gebaut...

... und das hat auch seine Schattenseiten, z.B. wurden die Häuser daneben einfach weggerissen.

Und auch beim alten Tempel gab es mal mehr zu sehen, daneben wurde so einiges abgerissen.

Trotzdem ganz hübsch, drinnen.
Zwischendurch gab es leckeres Essen aus einer "Stahlmützenpfanne" 铁帽锅。
Ein mächtiges Kamel, da auf dem Sockel! ;)
Zum Glück haben sie nicht die Kirche erwischt... :/

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