(Geschrieben am
7.9.16, ziemlich spät, aber es ist ja auch recht viel passiert in
der Zwischenzeit. Wenn dieser Blogeintrag irgendwann veröffentlicht
wird, ist seit dem vorherigen Blogeintrag sicherlich noch mehr Zeit
vergangen, vor allem, weil die Internet-Situation in China für uns
sehr gewöhnungsbedürftig und nervenaufreibend ist. Dazu aber später
noch mehr, ich springe zurück in die Mitte Taiwans, zu einem
entspannten Tag in der Küche.)
Der Tag hat
entspannt mit Ausschlafen und Chillen im geräumigen Wohnzimmer
unserer Gästewohung begonnen. Gegen Nachmittag haben wir dann unter
der fachkundigen Anleitung von Tsaichens Mutter gelernt, wie man die
typische chinesische Spezialität Jiaozi 饺子,
kleine gefüllte Teigtaschen, zubereitet. Die Füllung aus
Frühlingszwiebeln und Gehacktem (für Lisa ohne Fleisch, aber dafür
mit Ei, auch wunderbar!) und auch der Teig waren schon vorbereitet,
weshalb wir direkt mit dem Formen angefangen haben. Gar nicht so
einfach, schöne, gleichmäßige Jiaozi hinzubekommen, aber Übung
macht dem Meister und nach dem ersten 10 Versuchen waren unsere schon
fast gar nicht mehr von denen von Tsaichen und ihrer Mutter zu
unterscheiden. Chrm.
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Hier sind Jiaozi in so ziemlich allen Stadien der Zubereitung zu sehen. |
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Und dann werden sie gebraten und mit Sojasauce gegessen - ein Gedicht! |
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Nach
der Koch-Aktion haben wir einen Spaziergang sozusagen auf Zhanghuas
Hausberg gemacht, auf dem eine beeindruckende Buddha-Statue mit
zugehörigen Tempel thront. Außerdem gibt‘s dort oben einen
Baumwipfelpfad, von dem wir den schönen Ausblick über die Stadt
genossen haben und dem örtlichen Sportverein beim Schwitzen
zugeschaut haben.
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Buddha nochmal von etwas naeher. |
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Zum Buddha gehoeriger Tempel. |
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Sonnenuntergang ueber Zhanghua.
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Lange nicht mehr so eine schoene Aussicht genossen! :D |
Als wir
zurück in die Wohnung kamen, hatte Tsaichens Mutter schon alles
vorbereitet, dass es gleich mit dem Kurs für die nächste
chinesischen Spezialität weitergehen konnte: Mondkuchen, auf
chinesisch 月饼
yuèbing. Die ganze Angelegenheit war schon
etwas kompliziert als die Jiaozi zuzubereiten: es gab drei
verschiedene Teige, die abgewogen und geformt werdem mussten, dann
wieder ausgerollt wurden, so dass am Ende um den Kern aus Teig und
Enteneiereigelb eine Art Blätterteig entstanden ist. Vor dem Backen
haben wir die Kugeln noch mit Eigelb eingepinselt und am Ende konnte
sich das Resultat durchaus sehen und natürlich noch besser schmecken
lassen!
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Hier sieht man gut die verschiedenen Teige. |
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Lisa hat sichtlich Spass! |
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Einrollen.... |
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.... und wieder ausrollen... |
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.... und wieder zu Kugeln formen, bis man ein ganzes Blech voll hat,... |
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... das man dann nur noch backen muss. :) |
Hach Bruderherz - wie schön, dass es dir gut geht und du übers Essen berichtest. Ich hoffe, deine Beinchen sehen nur auf dem Foto und im Vergleich zum Buddha so dünn aus. Genieß das jute Zeuch in China, in Kambodscha entscheide ich nach meiner Laune und eurem Verhalten, welche Hühnerköpfchen schnabuliert werden.
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