Samstag, 15. April 2017

Was war das für 1 traumhafter Geburstag am Meer (und mehr!)?

Bei meinem Bericht über Kambodscha weiß ich gar nicht, wo ich am besten anfangen soll. Beim genialen Wetter? Beim leckeren Essen? Bei den günstigen Preisen? Beim frischen Obst? Bei den traumhaften Stränden? Beim chaotisch-spoannenden Verkehr? In Phnom Penh, Sihanoukville oder doch gleich in Angkor Wat?

Am besten vielleicht doch bei den meistens total freundlichen und aufgeschlossenen Leuten, die man allerorten trifft. Eigentlich fast egal, wo man (als Tourist) geht und steht, welchen Laden man betritt oder welches Restaurant, man wird stets mit einem Lächeln bedacht, Kinder winken und rufen „Hellooo!“ und man fühlt sich willkommen. Ich hatte das Gefühl, man wird nicht so sehr gemustert und angestarrt, wie das oft in China der Fall ist, was zur Abwechslung sehr gut tat! (Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich in Hong Kong ein bisschen die Aufmerksamkeit vermisst habe. Auch deshalb war Kambodscha dann wieder schön… :D)

Nach der Ankunft in Phnom Penh ging es per Bus an die Küste nach Sihanoukville, wo ich am Abend nach meiner ersten Fahrt auf den allgegenwärtigen Motorrad-Taxis für nur 3$ (für die ich später immer noch ausgelacht wurde, immerhin waren es nicht 5$!) sogar allein angekommen bin. Mein Schwesterherzchen Jule und ich haben uns ja ein halbes Jahr lang nicht gesehen, also gab es in den nächsten Tage wahnsinnig viel zu erzählen und auszutauschen und für mich die völlig neue Welt der Don-Bosco-Schule und Kambodschas kennenzulernen.
Großartige Einkaufsmöglichkeiten für Frischeliebhaber. Klingt ein bisschen wie Werbung von K-Land, ist aber wirklich so!

In einer von Julianes Klassen gibt es eine Vorstellungsrunde, natürlich ganz international in Khmer, Chinesisch, Deutsch und Englisch.

In quasi traditioneller Kleidung wird hier traditionell Fisch getrocknet.
Ein paar frittierte Krabbeltiere gefällig? Nix für mich, aber wem es gefällt.. ;)


Am freien Wochenende haben wir einen kleinen Ausflug nach Kampot gemacht, eine sehr sehenswerte Kleinstadt ungefähr 2h von Sihanoukville entfernt. Dort kann man z. B. einen Nationalpark mit einigen alten Geisterhäusern und hübscher Aussicht aufs Meer anschauen und außerdem, wie der weltberühmte (aber zumindest uns beiden bis dahin unbekannte) Kampot-Pfeffer angebaut wird. Jap, wir waren tatsächlich genau dort, wo der Pfeffer wächst, und ich würde immer wieder hinfahren! Besonders die Fahrt zur Pfefferplantage war ein Abenteuer für sich, der Weg war größtenteils unbefestigt und schlaglöchrig, aber man konnte wunderbar traditionelle Khmer-Häuser, Landwirtschaft und einiges mehr beobachten. 

Kambodschanische Tankstelle. Eine Tankfüllung kostet ca. 80ct...


Buddhastatue auf Bokor Hill

Verlassene französische Kirche.

Zwei Chaoten auf der zum Glück leeren Straße.

Sonnenuntergang über Bokor Hill.

So siehts also aus,..-

... wo der Pfeffer wächst.

Hübsche kleine Pagode auf dem Weg.

Und ihre farbenfrohe Innengestaltung.




Typische ländliche Architektur.
Leicht verfallener Kolonialcharme in Kampot.

Ich hätte ja Interesse!!

Nach dem Wochenende stand auch noch mein Geburtstag an, den ich das erste Mal in meinem Leben im Warmen, ja sogar am und im Meer verbringen konnte! Erstmal waren wir in Julianes Lieblingscafé Waffeln essen, dann im Eiscafé von Don Bosco und am Abend noch am Strand, schöner kann ein Geburtstag für ein Januarkind also fast nicht sein! Später haben wir für eine kurze Weile sogar auch noch eine Skype-Verbindung nach Hause herstellen können, wo offensichtlich auch gefeiert wurde, sogar mit Kuchen! :)

Glücklicher Hannes am Geburtstag :)
Sihanoukville.
Nicht so die vertrauenserweckendste Brücke, die mir bisher begegnet ist. Aber sie hält sogar Motos aus!
Das war sozusagen der Entspannteil des Urlaubs in Kambodscha, denn noch in derselben Woche ging es für Juliane und mich weiter. Die Volontärin unter uns hat sich auf dem Weg zum Zwischenseminar nach Indonesien gemacht (übrigens ganz zauberhaft beschrieben im eigenen, nebenan verlinkten Blog...) und meine Bustickets nach Ho-Chi-Minh-City waren auch schon seit einigen Tagen gebucht.
Über Vietnam und den Erlebnisteil Kambodscha schreibe ich dann lieber eigene Beiträge, damit dieser hier nicht so aus dem Rahmen fällt! ;)




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